Interview mit Dirk Heinrich und Stefan Reinhardt

Seit dieser Saison gibt es endlich wieder Kinderfußball im Oskar-Ruhnke-Stadion. Die F-Junioren der Spielgemeinschaft Uetz / Grieben trainieren und spielen in Uetz. elbe-uetz.de sprach mit den beiden Trainern Dirk Heinrich und Stefan Reinhardt. Im Doppel-Interview verraten die zwei wie man Nachwuchs-Trainer wird und wo die VfB-Stars der Zukunft zu finden sind.

 

Dirk, als Fan und Unterstützer unserer Herrenmannschaft kennen Dich alle Uetzer Fußballanhänger. Seit August letzten Jahres bist Du nun auch als Trainer für unseren Verein tätig? Du trainierst unsere kleinsten Kicker, die F-Junioren. Wie kam es dazu?

Dirk: Ich war in der letzten Saison hin und wieder in Grieben beim Kindertraining. Als die Idee entstand eine zweite Nachwuchs-Mannschaft ins Leben zu rufen, war ich sofort begeistert und habe mich angeboten die F-Jugend zu betreuen. Die Arbeit mit kleinen Kindern macht mir einfach sehr viel Spaß.

 

Stefan, auch Dich sieht man jetzt wieder öfter auf dem Sportplatz. Wie bist Du Kindertrainer geworden?

Stefan: Ganz ehrlich? Bei Dirk in Sandfurth, bei einem Bier. Er suchte kurz vor Saisonbeginn einen Co-Trainer. Ich denke die Nachwuchsarbeit ist für unseren Verein sehr wichtig und darum habe ich mich sofort dazu bereit erklärt.

 

Bei unseren F-Junioren bildet Ihr ein Trainer-Duo. Wie sieht die Aufgabenverteilung aus? Wer stellt die Mannschaft auf und wer die Hütchen?

Stefan: Ganz so läuft es nicht. Wir sind gleichberechtigt und sprechen alles miteinander ab. Beim Training bringen wir beide unsere Ideen ein. Vor dem Spiel und bei der Aufstellung hat dann meistens Dirk das Wort.

Dirk: Stefan und ich kennen uns ja schon lange über unsere Familien. Wir sind gute Freunde und er war der Erste an den ich dachte, als der eigentliche Co-Trainer kurzfristig absagte. Es ist bisher eine tolle Zusammenarbeit, bei der wir uns gut ergänzen.

 

Dirk, Du bist jetzt seit etwa 5 Monat im Amt, macht es immer noch Spaß oder bereust Du die Entscheidung schon?

Dirk: Ich bereue die Entscheidung auf keinen Fall. Es macht mir immer noch riesigen Spaß und die Kleinen machen super mit. Außerdem werden wir vom Verein und auch von den Eltern toll unterstützt.

 

Ihr habt nun schon einige Trainingseinheiten hinter Euch, habt Ihr unter den Kidds schon den kommenden VfB-Star entdeckt?

Stefan: Es sind mittlerweile 15 Kinder in unserer Mannschaft, da fällt es mir schwer einen Spieler heraus zu heben. Vielleicht werden ja alle mal Stars beim VfB... bei den Trainern (lacht).

 

Was habt Ihr Euch für das Training mit den Kindern vorgenommen? Was möchtet Ihr den kleinen vermitteln?

Dirk: Wir wollen Ihnen natürlich das Fußballspielen beibringen. Es sind aber alles kleine Kinder und deshalb soll der Spaß im Vordergrund stehen.

 

Was erwartet Ihr von der ersten Saison? Gibt es sportliche Ziele?

Stefan: Wir legen großen Wert darauf, dass die Kinder Spaß am Fußball haben. Es wäre aber schön wenn wir dabei den einen oder anderen Punkt sammeln.

 

Dirk, wir kennen Dich alle nur als VfB-Fan. Was hast Du sonst für eine Beziehung zum Fußball?

Dirk: Ich bin von klein auf schon fußballbegeistert und habe viele Jahre beim SV Stern Elbeu gespielt.

 

Stefan, Du hast in verschiedenen Jugendteams über unsere zweite Mannschaft bis hin zur damaligen Landesklasse-Elf reichlich Erfahrung gesammelt. Ist das jetzt hilfreich beim Training mit den Kindern?

Diese jahrelange Erfahrung und das Training unter verschiedenen Trainern helfen mir auf jeden Fall. Die eine oder andere Übung von damals konnten wir auch schon einbauen.

 

Stefan, Du hast selber eine kleine Tochter. Soll Jill später auch einmal Fußballspielen oder hast Du bereits andere Pläne für Sie?

Stefan: Momentan zieht sie ganz klar Pferde vor. Aber das ändert sich ja dauernd. Ich gehe davon aus, dass sie mit 6 Jahren in der F-Jugend Fußball spielt.

 

Abschließend noch ein Fazit zur Hinrunde: Seid Ihr bisher zufrieden?

Dirk: Wir freuen uns mit welcher Begeisterung die Kinder bei der Sache sind. Auch die Entwicklung die die Mannschaft genommen hat, macht uns stolz. Vor allem wenn man bedenkt, dass wir unser erstes Pflichtspiel recht deutlich verloren haben (0:13 gegen Osterburger FC). Die restlichen Ergebnisse waren dann viel besser. Mit etwas Glück wäre sogar der eine oder andere Punkt mehr drin gewesen. Bedanken möchten wir uns bei den Eltern für die tolle Unterstützung.