VfB startet mit Niederlage ins Jahr 2012
Zum Rückrundenauftakt musste unsere Mannschaft am Samstag eine bittere 2:4 Heimniederlage gegen den FSV Havelberg hinnehmen. Trotz einer ansprechenden Leistung und zahlreicher Tormöglichkeiten reichte es am Ende nicht zu einem Punktgewinn.
Die knapp 50 Uetzer Zuschauer, die Havelberger waren ohne einen einzigen Fan angereist, erlebten vom Anpfiff weg ein munteres Spitzenspiel. Nach nicht einmal fünf Spielminuten hatte Ronny Pfeiffer die Führung auf dem Fuß. Nach Kroll-Vorarbeit versprang ihm jedoch der Ball im Fünfmeterraum. In der 10. Spielminute dann der erste Aufreger auf der anderen Seite. Christian Kroll hatte mit einer sauberen Grätsche am eigenen Strafraum den Ball erobert und bereits zum Konter angesetzt als plötzlich zur Verwunderung aller das Schiedsrichterteam auf Freistoß entschied. Die Gäste nahmen dieses Geschenk an. Dreisow brachte den Freistoß vors Tor und Gennermann köpfte unbedrängt durch die Beine von VfB-Keeper Kempchen ins Tor. Unsere Elf begegnete dem Tabellendritten auf Augenhöhe, ließ aber weiterhin die Torchancen ungenutzt. Besonders bei Standartsituationen machte die FSV-Defensive alles andere als einen sicheren Eindruck. Aber weder die gut geschlagenen Schmilas-Ecken noch ein Pfeiffer-Freistoß mit anschließendem Torwartpatzer führten zum Ausgleich. Dann wurde es mal wieder auf der anderen Seite gefährlich. Marc Meier grätschte an einem langen Ball vorbei, hatte aber Glück, dass Döring knapp am rechten Torpfosten vorbei zielte. Nach 20 Spielminuten war Nigel Kempchen dann erneut geschlagen. Toni Leppin brachte einen Einwurf weit in den Uetzer Strafraum, Kronfeldt konnte gegen Möbius nicht entscheidend klären und Markus Nowak jagte das Leder unhaltbar ins lange Eck. Dieser zweite Treffer schockte unsere Kicker sichtbar. Havelberg war jetzt am Drücker und hätte durch ihren Torjäger Steven Möbius sogar erhöhen können. Etwas überraschend fiel wenig später der Anschlusstreffer. Ronny Pfeiffer hatte in Strafraumnähe Michael Woop freigespielt, der steckte auf Christian Lust durch und unser Ein-Mann-Sturm verwandelte sofort aus der Drehung. Bis zur Pause ging es dann auf und ab mit guten Möglichkeiten für beide Teams. Nachdem Döring eine weitere FSV-Großchance ungenutzt ließ, machte er es in der 37. Spielminute besser. Nach einem Böters-Fehler, ließ er Kempchen keine Abwehrmöglichkeit und spitzelte den Ball mit Hilfe des Innenpfostens ins Tor. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte dann Ronny Pfeiffer noch einmal die große Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Stefan Schmilas war im Sechzehner klar gefoult worden, Schiri Podas ließ weiterspielen und plötzlich hatte Ronny freie Bahn. Allein vor dem Torhüter versagten ihn dann allerdings die Nerven und er setzte den Ball am rechten Pfosten vorbei. Ein Querpass auf den freistehenden Michael Woop wäre sicher besser gewesen.
Mit David Mielke für Marc Meier blies unsere Elf im zweiten Durchgang zur Aufholjagd. Und wer weiß wie das Spiel ausgegangen wäre, hätte Stefan Schmilas sein Solo in der 47. Minute mit einem Treffer abgeschlossen. Da aber auch Christian Lust und Pierre Dobberkau ihre Torschüsse nicht im FSV-Kasten unterbrachten, blieb es vorerst beim 1:3. Havelberg beschränkte sich in der Folgezeit zunehmend auf Konter, blieb dabei aber meistens ungefährlich. Mit Robert Bolle kam für die letzten 30 Minuten noch ein frischer Offensivmann und der führte sich gleich prima ein. Mit einem Solo über die linke Außenbahn hebelte er die gesamte FSV-Abwehr aus, seine Flanke konnte der Torhüter nur leicht abfälschen und Stefan Schmilas jagte den Ball in den linken Torwinkel. Im Anschluss drängte unsere Elf die Gäste in die Defensive, kam aber zu keinen nennenswerten Torraumszenen. Mit zunehmender Spieldauer erhöhten unsere Männer dann das Risiko und ermöglichten den Domstädtern so eine ganze Reihe an guten Kontermöglichkeiten. Aber selbst eine 3:1-Situation, nach einem kapitalen Dobberkau-Fehlpass, blieb ohne Folgen. So blieb unsere Mannschaft weiter im Spiel und bekam durch Robert Bolle die nächste Chance zum Ausgleich. Aus halblinker Position stürmte Robert in den Strafraum, scheiterte dann aber am Torhüter, der mit einem starken Reflex den Lupfer abwehrte. Die letzte große Möglichkeit hatte dann Stefan Schmilas auf dem Fuß. Wegen Zeitspiel hatte Schiri Podas FSV Keeper Bautz verwarnt und auf Freistoß im Sechzehner entschieden. Unser Linksfuß wollte den Ball mit Gefühl in den Winkel legen, verfehlte das Tor aber deutlich. Vielleicht wäre in der Situation die „Brechstange“ wirkungsvoller gewesen? In der Nachspielzeit band Steven Möbius mit dem 4:2 dann endgültig den Sack zu. Einen hohen Ball in die Uetzer Spielhälfte verwertete der FSV-Kapitän per Heber zum Endstand.
Eine ärgerliche Niederlage für unsere Kicker, die dem Tabellendritten über die gesamte Spieldauer alles abverlangten. Aber auf Grund der hohen Fehlerquote in allen Mannschaftsteilen blieb der hohe Aufwand an diesem Nachmittag unbelohnt. Durch die dritte Heimniederlage in dieser Saison fiel unser VfB auf den fünften Tabellenplatz zurück. Havelberg liegt weiterhin mit 4 Punkten Rückstand auf einen Aufstiegsplatz auf Rang 3 der Kreisoberliga.
Kempchen - Matterne, F. Kronfeldt, Dobberkau, Woop, Böters - Kroll (59. Bolle), Pfeiffer, Schmilas, Meier (46. D. Mielke) -
C. Lust
0:1 Gennermann (10.), 0:2 Nowak (20.), 1:2 C. Lust (31.),
1:3 Döring (37.), 2:3 Schmilas (63.), 2:4 Möbius (90.+2)
Vorschau 17. Spieltag
Nach der, mit 90 Tagen längsten, Winterpause der letzten Jahre rollt am kommenden Wochenende endlich wieder der Ball in den kreislichen Spielklassen. Für unsere Mannschaft hält der Rückrundenauftakt dabei gleich einen absoluten Kracher bereit.
Mit dem FSV Havelberg ist am Samstag der Tabellendritte der Kreisoberliga im Oskar-Ruhnke-Stadion zu Gast. Und die Domstädter kommen sicher mit einer extra Portion Motivation nach Uetz, verdarb ihnen doch unsere Elf mit dem 3:2 Hinspielerfolg den Saisonauftakt.
Nur langsam erholten sich die Havelberger in der Folgezeit und schafften erst am vorletzten Hinrundenspieltag den Sprung auf Rang 3. Mit 4 Zählern Rückstand auf einen Aufstiegsplatz darf an der Havel sogar noch von der Landesklasse geträumt werden. Allerdings benötigen die Marx-Schützlinge dazu eine starke Rückrunde. Dazu zählt sicher auch ein guter Auftakt.
Aber ob der in Uetz gelingt ist fraglich. In der Vergangenheit lohnten sich für die Havelberger die Reisen über die Elbe nur sehr selten. Bei ihren 9 Landesklasse-Gastspielen gingen sie nur zweimal als Sieger vom Platz, sechsmal mussten sie teilweise bittere Niederlagen hinnehmen. Einige davon erlebte der damalige und heutige Trainer Gerd Marx hautnah. Auch mit den erfolgsverwöhnten Warnauern konnte er seine persönliche Uetz-Bilanz später nicht aufbessern.
Das Herzstück seiner aktuellen Elf ist sicher der Angriff um FSV-Kapitän Steven Möbius. Mit 59 erzielten Treffern stellt der FSV, hinter Uchtspringe und Warnau die drittbeste Offensive der Liga.
Auch auf Grund ihrer Auswärtsstärke, die Domstädter waren das zweitbeste Auswärtsteam der Hinrunde, ist ein offensiv eingestellter Gegner zu erwarten. Unsere Elf will dagegen mit einem Heimerfolg an die guten Resultate der Hinrunde anknüpfen. Man darf gespannt sein, wem der bessere Start in die Rückrunde gelingt.
Ihre Generalprobe am letzten Wochenende verpatzten übrigens beide Teams mit einer 3:4 Nierdelage.
Schiedsrichter der Partie sind Thomas Podas, Burkhard Burchert und Patrick Paul Stephan. Der Anstoß erfolgt um 15.00 Uhr.
Fan-Tipp
Der Fantipp zum Rückrundenstart kommt von Jens Ruhnke. Unser ehemaliger Spieler-Trainer hat außer den Landesklasse-Duellen gegen den FSV seine ganz speziellen Erinnerungen an Havelberg. Während seiner NVA-Zeit stürmte der Cobbeler Ende der 80er Jahre für den Armeesportverein Vorwärts Havelberg und lieferte sich einige heiße Derbys mit dem FSV in der Bezirksklasse.
Für die aktuelle Partie sieht er schwarz für seinen VfB. Zu frisch sind wohl noch die Erinnerungen an den Auftritt am letzten Samstag um an einen Heimerfolg zu glauben. Der 44-jährige tippt auf einen 3:1 Erfolg der Gäste. Ob er damit als zweiter Tipper richtig liegt und ein großes Fanpaket gewinnen kann?
Überraschender Sieg in Havelberg
Am 3. Spieltag gelang unserer Mannschaft in Havelberg der erste Saisonsieg. In einer spannenden Partie glichen Ronny Pfeiffer und Michael Woop jeweils einen Rückstand aus, ehe Kapitän David Mielke der Siegtreffer gelang. Mit diesem Auswärtssieg ist unsere Elf endgültig in der Kreisoberliga angekommen und sorgte gleichzeitig für die erste faustdicke Überraschung der noch jungen Saison.
Mit leicht veränderter Anfangself (Matterne, Kronfeldt, Pfeiffer spielten für Bruns, Strauß und Kroll) wollte unsere Mannschaft mit der gewohnt defensiven Grundausrichtung den erwartet starken Gastgebern das Leben schwer machen. Es blieb vor allem in der Anfangsphase beim Versuch. Die Hausherren rissen vom Anpfiff an das Spiel an sich, bei unserer Elf lief dagegen alles schief. Gleich bei seinem ersten Zweikampf stieß Pierre Kricheldorf mit seinem Gegenspieler zusammen und musste mit einer Platzwunde im Gesicht den Platz verlassen. Die daraus folgende Unterzahl und Unordnung in der VfB-Abwehr nutzten die Domstädter eiskalt zur frühen Führung. Einen langen Ball auf Torjäger Möbius konnte Florian Kronfeldt mit letztem Einsatz noch abwehren, die Kugel landete aber genau bei Markus Nowak, der aus knapp 18 Metern sofort abzog und das Leder im kurzen Toreck versenkte. Es dauerte knapp fünf Minuten ehe unsere Elf, immer noch zu zehnt, ein erstes Lebenszeichen von sich gab. Christian Lust legte einen langen Ball an der Strafraumgrenze auf Ronny Pfeiffer ab, dessen Linksschuss ging allerdings am Tor vorbei. Wesentlich gefährlicher waren dagegen die Gastgeber. Bei einem Freistoß in der 7. Spielminuten lag sogar das 2:0 in der Luft. Mit einer simplen Kombination ließen die Blau-Weißen die gesamte VfB-Hintermannschaft alt aussehen, lediglich der Abschluss war dann zu harmlos. Etwas überraschend fiel das Tor wenig später auf der anderen Seite. Florian Kronfeldt hatte am eigenen Strafraum den Ball erobert und leitete mit einem beherzten Flankenlauf den zweiten Uetzer Angriff ein. Ronny Pfeiffer brachte Stefan Schmilas ins Spiel, der auf Christian Lust weiterspielte, der zögerte nicht lange und schlenzte das Leder aufs lange Eck, traf aber nur den Außenpfosten, Michael Woop reagierte zum Glück schneller als die Havelberger Verteidiger und jagte den Ball aus spitzem Winkel ins Netz. Die Gastgeber zeigten sich beeindruckt und hätten wenig später fast das zweite Gegentor hinnehmen müssen. Nach einem Sololauf durch die gegnerische Hälfte fand David Mielke im Strafraum keinen Mitspieler und zog deshalb aus spitzem Winkel selber ab, die Kugel sprang aber von der Querlatte zurück ins Spielfeld. Nach einer guten Viertelstunde musste dann Marc Meier verletzt das Spielfeld verlassen. Robert Bolle besetzte die rechte Außenbahn und Stefan Schmilas ging auf die Linksverteidigerposition. Eine Umstellung mit Folgen. Gleich im ersten Duell ließ sich Schmilas an der Eckfahne vorführen und konnte nur noch mit ansehen wie im Anschluss der zweite Gegentreffer fiel. Denn die scharfe Flanke fand FSV-Stürmer Steven Möbius der sich kurz drehte und den Ball genau in die untere linke Torecke schob. Die Havelberger hatten das Spiel danach wieder im Griff und drückten weiter in Richtung VfB-Tor. Fünf Minuten nach der Führung hatte dann Benjamin Döring sogar das 3:1 auf dem Fuß. Nach einem feinen Pass über die VfB-Abwehr war Döring einfach schneller als Schmilas, schob die Kugel dann aber aus Nahdistanz am Tor vorbei. Nach dieser Situation erlöste Trainer Marco Lust Stefan Schmilas und beorderte ihn zurück ins Mittelfeld, Marcel Böters gab den Linksverteidiger und Michael Woop rückte ins Zentrum. Ein Wechsel der dem Spiel unserer Mannschaft deutlich gut tat. Dennoch dauerte es bis zur 30. Minute ehe unsere Elf mal wieder im Havelberger Strafraum auftauchte. Erneut war es David Mielke der sich im Sechzehner behauptete, seine Flanke auf Stefan Schmilas konnte allerdings von einem gegnerischen Verteidiger etwas gewagt zur Ecke geköpft werden. Besser klappte es dann in der 38. Spielminute. Ronny Pfeiffer hatte an der Mittellinie den Ball erobert und sofort auf Christian Lust weitergespielt, der schickte direkt Stefan Schmilas und unser Linksaußen zog in den Strafraum, behielt die Übersicht und legte quer auf den mitgelaufenen Pfeiffer der zum umjubelten Ausgleich einschob. Die Domstädter waren spürbar überrascht von der unerwarteten Gegenwehr unserer Mannschaft und fanden bis zur Pause nicht zurück ins Spiel. Im Gegenteil. Bei zwei gefährlichen Kontern waren unsere Jungs sogar näher am Führungstor als der FSV. Im zweiten Abschnitt ersetzte Nigel Kempchen den angeschlagenen Stephan Heinert im VfB-Tor. Havelberg kam mit neuem Mut aus der Kabine und drängte sofort auf die erneute Führung. Und wieder war es der agile Möbius der die erste Tormöglichkeit bekam. Nach einer Flanke von links umkurvte er gleich drei Gegenspieler verzog dann aber deutlich. Unser Team überließ den Blauen das Spiel, verteidigte konsequent und sorgte mit gefährlichen Kontern (Bolle, Mielke) immer wieder für Entlastung. Wenn es bei den Hausherren gefährlich wurde dann meistens über ihre linke Seite. Dort entstand nach gut sechzig Minuten auch der beste Angriff der zweiten Hälfte. Nach feiner Kombination konnte Michael Woop nur mit letztem Einsatz den Torschuss verhindern, beim Nachschuss war dann Nigel Kempchen auf dem Posten. Unser Keeper musste in der Folgezeit noch einige brenzlige Situationen bewältigen, war aber stets ein sicherer Rückhalt. Nur einmal war auch er chancenlos gewesen. Bei einem hohen Freistoß zog Christian Lust vor dem eigenen Tor seinen Kopf ein und überraschte damit seinen Keeper, der dem Ball nur noch nachsehen konnte – zum Glück flog dieser aber knapp am Pfosten vorbei. Und wieder zappelte der Ball dann plötzlich im anderen Tor. Ronny Pfeiffer hatte einen Freistoß gefährlich auf den langen Pfosten gezogen wo David Mielke mit dem Kopf einen Tick schneller war als Keeper Kleinat mit den Fäusten. Ungläubiger Jubel bei den zahlreichen VfB-Fans und Entsetzen auf Havelberger Seite. Aber es waren noch mehr als zwanzig Minuten zu spielen und die Gastgeber antworteten umgehend mit wütenden Angriffen. Erst regierte Kempchen bei zwei Ecken hervorragend dann hatte er etwas Glück als ein Leppin-Fernschuß knapp über den Torwinkel strich. In der Schlussphase war beiden Teams das intensive Spiel deutlich anzusehen. Unsere Jungs beschränkten sich aber nicht nur auf die Defensive sondern suchten immer wieder ihre Konterchance. Im Anschluss an einen Eckball wurde ein Schmilas-Schuss im Strafraum geblockt, der Nachschuss von Robert Bolle war dann zu harmlos. Da auch Enrico Stage seine Kontermöglichkeit nicht erfolgreich abschloss und nach einem Foul an David Mielke der Strafstoßpfiff ausblieb, musste weiter gezittert werden. Der letzte Aufreger folgte dann in der 89. Minute. Nach einer Schmilas-Ecke war erst Enrico Stage mit einem Seitfallzieher zur Stelle, den abgewehrten Ball ballerte dann Christian Lust aus Nahdistanz über die Torlatte. Es sollte aber die letzte Tormöglichkeit in diesem packenden Spiel gewesen sein. Die Domstädter kamen auch in der Nachspielzeit nicht mehr gefährlich vor das VfB-Tor und so konnten sich unsere Kicker nach dem Schlusspfiff von den begeisterten Fans feiern lassen. Durch diesen überraschenden Erfolg steht unsere Mannschaft vorerst mit vier Punkten auf Rang sechs der Tabelle. Nach dem Pokalwochenende wartet in zwölf Tagen dann die nächste Bewährungsprobe auf unsere Elf. Am 4. Spieltag ist dann der aktuelle Tabellenführer Kickers Seehausen in Uetz zu Gast.
Heinert (46. Kempchen) - Matterne, Böters, Dobberkau,
F. Kronfeldt (85. Stage), Meier (16. Bolle) - Pfeiffer, Woop,
D. Mielke, Schmilas - C. Lust
1:0 (2.), 1:1 Woop (9.), 2:1 (19.), 2:2 Pfeiffer (38.), 2:3 D. Mielke (67.)
Vorschau 3. Spieltag
Am 3. Spieltag steht für unsere Mannschaft das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. Nach dem Saisonauftakt in Warnau führt der Weg auch an diesem Samstag über die Elbe an die Havel. Gegen den FSV Havelberg muss unsere Elf dann beim nächsten Spitzenteam der Kreisoberliga Farbe bekennen. Der Vorjahresdritte konnte auf Grund einer Spielverlegung (1. Spieltag gegen Schönhausen) erst am letzten Wochenende in das Ligageschehen eingreifen und musste sich dabei mit einem Auswärtspunkt beim BSC Stendal zufrieden geben. Auch wenn die Domstädter dadurch vorerst nur auf Rang neun zu finden sind, gehört die Elf um den Neu-Trainer Gerd Marx (kam aus Warnau) zum engen Favoritenkreis in der diesjährigen Kreisoberliga. Unserer Mannschaft steht also an der Havel ein weiterer Härtetest bevor. Mit einem Blick ins VfB-Archiv wird deutlich, dass die Partie gegen die Blau-Weißen die Neuauflage eines wahren Dauerduells darstellt. Seit 1995 kreuzten beide Vereine immerhin 18-mal die Klingen. Mit jeweils 8 Siegen und 2 Unentschieden ist die historische Bilanz dabei ausgeglichen. In der Domstadt hingen die Trauben für Uetzer Mannschaften aber auch damals schon sehr hoch. Bei 9 Gastspielen gelangen den VfB-Kickern lediglich zwei Siege und ein Remis. Der letzte Auswärtssieg stammt aus der Saison 1999/2000. Im damaligen Landesklasse-Duell siegte unsere Elf souverän 5:0 gegen den FSV. In diesem Jahr will unsere Mannschaft dem Favoriten erneut ein Bein stellen und mindestens einen Punkt mit auf die Heimreise nehmen. Die Partie im Havelberger Sportforum wird um 15.00Uhr durch Schiedsrichterin Elfi Schwander angepfiffen.