Seit 2001 kickt Rudi Matterne nun schon für unseren VfB. Über seine größten Erfolge als Fußballer, seine persönlichen Ziele und wie er Fan von Eintracht Frankfurt wurde, sprach der 30-Jährige jetzt mit elbe-uetz.de.

Nach einer Saison beim TuS Schwarz-Weiß Bismark zog es dich 2009 zurück zum VfB. Warum der Wechsel nach Uetz, immerhin wohnst und arbeitest du in Berlin?

Ich hatte in Uetz meine beste Zeit als Fußballer. Der VfB ist einfach ein sympathischer Verein. Deshalb der Wechsel zurück, obwohl ich in Berlin wohne und arbeite.

Während deiner Jugendzeit bei Germania Tangerhütte und später bei Saxonia Tangermünde, TuS Schwarz-Weiß Bismark und unserem VfB hast du sicher einiges erlebt. Was waren die besonderen Momente in deiner Fußball-Laufbahn?

In der Jugend war es das Erreichen des 2. Platzes in der Landesliga. Hinter Post Stendal verpassten wir damals knapp die Aufstiegsspiele. Im Herrenbereich war es auf jeden Fall die Zeit in der Landesklasse mit dem VfB. Das waren schöne und erfolgreiche Jahre, in denen ich eine Menge gelernt und erlebt habe. Der Höhepunkt war für mich der Triumph beim Sparkassencup mit dem VfB.

Wie bist du damals überhaupt dazu gekommen in Uetz Fußball zu spielen?

Mein Kumpel Stefan Reichert spielte schon hier und irgendwann bin ich dann mal mit zum Training gefahren.

Die letzte Saison beendete unsere Mannschaft mit einem starken 3. Platz, in der aktuellen Spielzeit kämpfen wir sogar um die Tabellenspitze. Ist die Kreisliga in diesem Jahr (ohne Warnau und Lok Stendal II) schwächer oder siehst du auch eine Weiterentwicklung in unserer Mannschaft?

Unsere Mannschaft hat sich auf jeden Fall weiterentwickelt. Ohne Warnau und Lok 2 ist die Kreisliga aber dieses Jahr nicht annähernd so stark wie in der letzten Saison. Ich denke das war auch auf lange Sicht die stärkste Kreisliga.

Was ist in dieser Saison noch möglich und wo siehst du den VfB „Elbe“ Uetz in Zukunft?

Ich denke schon, dass wir bis zum Saisonende um den Aufstieg spielen und uns  trotz kleiner Rückschläge gegen die Mitbewerber durchsetzen werden. Ich glaube wenn alle Spieler an Bord bleiben können wir in Zukunft wieder eine Rolle in der Kreisoberliga spielen. Wichtig dabei ist natürlich, das hin und wieder junge Spieler nachrücken und sich der Verein gezielt nach möglichen Verstärkungen umschaut.

Du bist im Uetzer Team eine Art „Allzweckwaffe“. Du kannst im Mittelfeld jede Position spielen, wurdest aber auch schon als Stürmer oder zuletzt oft als Libero aufgestellt. Auf welcher Position bist du groß geworden und wo spielst du am liebsten?

Ja das ist so mein Schicksal beim VFB. Ich kann so ziemlich alles spielen außer der Torwartposition. Am liebsten spiele aber  ich im Zentralen Mittelfeld und seit letztem Jahr ist mir die Libero Position auch ganz lieb (auch wegen der mangelnden Fitness). Groß geworden bin ich im Mittelfeld und dort habe ich auch bei den verschiedenen Vereinen meistens gespielt.

In der letzten Saison hast du insgesamt 19 Pflichtspiele für unseren VfB bestritten aber kein einziges Tor erzielt. Was hast du dir für diese Spielzeit vorgenommen und was sind deine langfristigen Ziele?

Auf jeden Fall will ich noch ein Tor erzielen und mit dem VFB aufsteigen. Danach würde ich gerne  den VFB in der Kreisoberliga etablieren und weiter attraktiven Fußball spielen.

Du bist Fan von Eintracht Frankfurt und dein Lieblingsspieler war Marco Gebhardt. Wie kommt man als Tangerhütter Junge dazu?

Ganz einfach. zu meiner Jugendzeit hat die Eintracht, mit Spielern wie Anthony Yeboah, Jay Jay Okocha, Uwe Bein und Andreas Möller,  den besten Fußball in der Bundesliga gespielt. Das war ausschlaggebend dafür, dass ich Fan von Eintracht Frankfurt wurde. Marco Gebhardt war damals mein Lieblingsspieler weil er ein ruhiger und technisch beschlagener Spieler war der immer das Auge für den Mitspieler hatte.

Vergessen dürfen wir an dieser Stelle auf keinen Fall, dass ich auch großer Fan von Union Berlin bin und mein aktueller Lieblingsspieler Torsten Matuschka ist.

Danke für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg.