VfB feiert Heimsieg gegen SG BSC Stendal / Lok II

Am 24. Spieltag feierte der VfB einen überraschenden 3:1 Heimsieg über die Spielgemeinschaft BSC Stendal / Lok II. Vor rund 50 Zuschauern zeigte unsere Mannschaft eine starke Leistung und siegte durch die Treffer von Julian Wittkowski (2) und Benjamin Müller am Ende verdient.

Nach vier sieglosen Partien und einer immer länger werdenden Verletztenliste standen die Vorzeichen vor dem Duell mit dem Tabellendritten nicht unbedingt auf Heimsieg. So kam Julian Wittkowski, für den verletzten Robert Bolle, zu seinem ersten Startelfeinsatz in der Rückrunde. Auf der Ersatzbank nahmen mit Enrico Stage und Stefan Reinhardt zwei Spieler der Alten-Herren Platz.

Aber der VfB ging mit der richtigen Einstellung in die Begegnung. Mutig suchte unsere Mannschaft immer wieder den Weg nach vorn und nutzte gleich die erste Möglichkeit zur Führung. Eine abgewehrte Flanke von Ronny Pfeiffer landete bei Pierre Dobberkau, der das Leder direkt zurück in den Strafraum beförderte. Ein Stendaler Verteidiger unterlief den Ball und plötzlich hatte Julian Wittkowski freie Bahn und schob sicher zum 1:0 ein (11. Minute).

Den Gästen merkte man das Fehlen wichtiger Akteure deutlich an. Dennoch versuchten sie über ihr Kombinationsspiel zu Chancen zu kommen. Mehr als zwei Torschüsse, die keine Gefahr für Torhüter Nigel Kempchen darstellten, kam aber zunächst nicht dabei heraus. Auf der anderen Seite kam der VfB über Gegenstöße immer wieder gefährlich in Tornähe. So auch in der 21. Spielminute als Nigel Kempchen mit einem weiten Abschlag einen Konter einleitete. Über Ronny Pfeiffer und Stefan Schmilas landete der Ball bei David Mielke, doch aus etwa 20 Metern jagte unser Kapitän das Spielgerät knapp über die Torlatte.

Nur zwei Minuten später ließ dann die SG ihre spielerische Klasse aufblitzen. Nach einem schwachen Uetzer Einwurf schalteten die Stendaler schnell um, Torjäger Christian Seidl schüttelte seinen Bewacher Marc Meier ab und verwandelte sicher zum Ausgleich. Nach diesem Treffer wollten die Gäste das Ergebnis zu ihren Gunsten drehen. Doch erst parierte Nigel Kempchen gegen den stark freigespielten Ricky Flint und wenig später strich ein Distanzschuss von Paul Schönburg knapp am linken Pfosten vorbei (32.). Doch unsere Mannschaft hielt dagegen und hatte durch einen Freistoß von Stefan Schmilas und einen Schuss von Ronny Pfeiffer ans Außennetz selbst die Chance zur Führung.

Auch im zweiten Durchgang erwischte unsere Elf den besseren Start. Nach einem Foul von Henner Westphal an Ronny Pfeiffer gab es Freistoß von der rechten Außenbahn. Linksfuß Stefan Schmilas brachte das Leder scharf in den Strafraum und Benny Müller köpfte zur erneuten Führung ein (53.).

Mit diesem Treffer wuchs der Glaube an einen Heimsieg. Der VfB verteidigte weiter diszipliniert und leidenschaftlich, versuchte aber auch immer wieder mutig nach vorn zu spielen. Und dieser Mut wurde in der 65. Minute belohnt. Aus dem Gewühl heraus landete die Kugel bei Julian Wittkowski an der Strafraumkante. In Bedrängnis zog unser Angreifer mit der Pieke ab und noch abgefälscht klatschte der Ball vom Innenpfosten ins Tor.

In der Folge versuchte die Spielgemeinschaft alles, um wenigstens noch einen Punkt zu retten. Die beste Möglichkeit vergab Henner Westphal, als er nach feiner Vorarbeit von Tobias Heyder deutlich am Tor vorbei schoss (74.). In einer hektischen Schlussphase ließ unsere Mannschaft keine Chance mehr zu und hätte durch Ronny Pfeiffer und David Mielke sogar noch das 4:1 erzielen können.

Am Ende blieb es bei einem verdienten 3:1 Heimerfolg für den VfB. Eine bittere Niederlage für die Gäste, die ihren Frust an Schiedsrichter Alexander Wetzel ausließen. Direkt nach dem Abpfiff sah Nico Wiegel die Rote Karte wegen Beleidigung.

Für unsere Mannschaft war es der erste Sieg im achten Vergleich mit der Stendaler Spielgemeinschaft. Mit 34 Punkten kletterte der VfB in der Tabelle auf den 8. Platz. Am kommenden Spieltag trifft unsere Mannschaft im Sonntagsspiel auf den Rossauer SV.

 

VfB: Kempchen – Woop, Meier, Brummer, Strauß (89. Stage), Dobberkau – Müller, Pfeiffer, Mielke, Schmilas – Wittkowski (79. Reinhardt)

 

Tore: 1:0 Wittkowski (11.); 1:1 Seidl (23.); 2:1 Müller (53.); 3:1 Wittkowski (65.)

VfB-Elf trifft erneut auf ein Spitzenteam

Am Samstag ist die Spielgemeinschaft BSC Stendal / Lok II zu Gast im Oskar-Ruhnke-Stadion. Damit trifft unsere Mannschaft nach den Spielen gegen die beiden Erstplatzierten nun auf den Tabellendritten.

Wie schon in den beiden abgelaufenen Spielzeiten zählt die Müller-Elf auch in dieser Saison zu den spielstärksten Teams der Kreisoberliga. Mit 85 Treffern stellen die Stendaler zudem die zweitstärkste Angriffsreihe. Dass die SG nicht mehr ins Meisterschaftsrennen eingreifen kann, liegt auch an ihrer „Auswärtsschwäche“. Während die Flint und Co. am heimischen Bierkeller elf ihrer zwölf Spiele gewinnen konnten, stehen auf fremden Plätzen bereits fünf Niederlagen zu Buche.

Ganz andere Sorgen hat aktuell unsere Mannschaft. Nach dem guten Start in die Rückrunde warten David Mielke und seine Jungs nun schon seit vier Spielen auf einen Sieg. Hinzu kommen der schwache Auftritt am letzten Wochenende in Dobberkau und die anhaltenden Personalsorgen, die sich durch die Gelbsperre von Enrico Proft noch zusätzlich verschärft haben.

Eine Trotz-Reaktion der Mannschaft ist also gefragt. Was im Kollektiv mit der richtigen Einstellung und dem Heimvorteil im Rücken möglich ist, hat unsere Elf zuletzt gegen den Spitzenreiter TuS Wahrburg gezeigt. Auf diese Weise kann man auch den Tabellendritten ärgern. Also, auf geht’s VfB!

Anpfiff im Oskar-Ruhnke-Stadion ist um 15.00 Uhr. Die Spielleitung übernehmen die Sportfreunde Alexander Wetzel, Andre Hoffmann und Jonas Schulze.

VfB-Elf mit Niederlage am Stendaler Bierkeller

Am 9. Spieltag verlor unsere Mannschaft ihr Auswärtsspiel bei der Spielgemeinschaft BSC Stendal / 1. FC Lok II mit 0:2. Dabei lieferten unsere Männer der mit Verbandsligaspielern verstärkten Müller-Elf einen großen Kampf. Vor allem im zweiten Abschnitt gestaltete unsere Elf das Spiel auf Augenhöhe, konnte die beiden Gegentreffer aus dem ersten Durchgang aber nicht mehr ausgleichen.

Auch vor der Auswärtspartie bei der Stendaler Spielgemeinschaft hatte unsere Mannschaft mit den anhaltenden Personalsorgen zu kämpfen. Lediglich elf einsatzbereite Spieler traten die Reise zum Bierkeller an. Der noch nicht wieder voll genesene Marcel Strauß nahm auf der Ersatzbank Platz. Die Gastgeber konnten dagegen aus dem Vollen schöpfen. So standen Trainer Uwe Müller sogar einige Akteure aus der spielfreien Verbandsliga-Elf des 1. FC Lok zur Verfügung.

Beflügelt von den letzten Erfolgen begannen die Platzherren mit einem wahren Sturmlauf. Unsere Männer hatten trotz der defensiven Grundausrichtung große Mühe diesem Dauerdruck stand zu halten. Mit großer Spielfreude und gekonnter Spielverlagerung rissen die Stendaler immer wieder Lücken in die VfB-Abwehr. Aber unserer Mannschaft gelang es mit großem Einsatz den Spielaufbau zu stören und den Gegner am Durchkommen zu hindern.

Dank dieser leidenschaftlichen Abwehrarbeit und einiger starken Paraden von Nigel Kempchen hieß es auch nach einer halben Stunde noch 0:0. Allerdings führte diese defensive Spielweise auch dazu, dass kaum Offensivpower vorhanden war. So bot sich den knapp 50 Zuschauern eine recht einseitige Partie. In der 32. Spielminute wandelte Eric Wagener die Überlegenheit der Heimelf in den längst fälligen Führungstreffer um. Nach einem schnellen Angriff über die rechte Seite, nahm der Angreifer das Leder gekonnt an und jagte es direkt unter die Latte.

Aber auch nach dem Rückstand bewies unsere Elf Moral und warf sich weiter in jeden Zweikampf und gab keinen Ball verloren. Kurz vor der Pause schlugen die Stendaler dann aber doch noch einmal zu. Philipp Grempler schloss einen Konter zum 2:0 ab.

So einfach wollten sich unsere Männer aber nicht geschlagen geben und erhöhten nach dem Seitenwechsel das Risiko. Libero David Mielke tauschte mit Marco Lust die Positionen und belebte das Uetzer Angriffsspiel. Zwar hatte die Spielgemeinschaft auch weiterhin deutlich mehr Ballbesitz aber unsere Elf spielte jetzt munter mit und zeigte einige ansprechende Offensivaktionen. Auf der anderen Seite musste die VfB-Abwehr weiter Schwerstarbeit verrichten. Vincent Kühn per Heber und Philipp Grempler mit einem Kopfball hätten die Führung weiter ausbauen müssen. Beide Male war jedoch Nigel Kempchen mit sehenswerten Paraden zur Stelle.

Auf der anderen Seite hatte David Mielke nach Zusammenspiel mit Ronny Pfeiffer sogar noch den Anschlusstreffer auf dem Fuß. So stand am Ende ein verdienter Heimsieg für die Spielgemeinschaft zu Buche, der dem Favoriten allerdings bedeutend schwerer fiel, als erwartet.

Zwar blieb unsere Elf damit auch im dritten Spiel in Folge ohne Punktgewinn, kann aber aus der gezeigten Leistung Kraft und Mut für die kommenden Aufgaben ziehen. Bereits am Samstag gibt es im Heimspiel gegen den Rossauer SV die nächste Chance auf ein Erfolgserlebnis.

 

VfB: Kempchen – Mielke, Brummer, Kroll, Lotsch, Proft -  Wittkowski (75. Strauß), Pfeiffer, Dobberkau, Schmilas – Lust

 

Tore: 1:0 Wagener (32.); 2:0 Grempler (44.)

VfB-Elf am Stendaler Bierkeller zu Gast

Auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis nimmt unsere Mannschaft am Samstag einen neuen Anlauf. Ab 15.00 Uhr sind die Jungs um VfB-Kapitän David Mielke bei der Spielgemeinschaft BSC Stendal / 1. FC Lok II zu Gast.

Nach nun schon 6 Spielen ohne Sieg steckt unsere Elf aktuell mitten in einer Ergebniskriese. Zwar steht unser VfB mit 8 Punkten immer noch auf Platz 9 der Tabelle. Allerdings beträgt der Vorsprung auf den Tabellenkeller nur noch 2 Zähler. Es wird also höchste Zeit für ein Erfolgserlebnis.

Ob das allerdings ausgerechnet am Stendaler Bierkeller gelingt, ist fraglich. Denn nach ihrem mäßigen Start (nur 6 Punkte aus den ersten 4 Spielen), drehte die Müller-Elf zuletzt so richtig auf. 10 Zähler sammelten die Flint, Wiegel und Co. in den letzten 4 Liga-Partien. Bisheriger Höhepunkt dieses Formhochs war der überzeugende 7:0-Erfolg im Pokalwettbewerb gegen den Landesklasse-Vertreter Germania Tangerhütte. Vor allem die Stendaler Offensive präsentierte sich in den letzten Begegnungen in einer prächtigen Verfassung.

Es wartet also die nächste Herkules-Aufgabe auf unsere Mannschaft. Das Hauptaugenmerk unserer Elf sollte allerdings in erster Linie der eigenen Leistung gelten. Denn in den letzten Wochen waren es immer wieder eigene Fehler, mit denen sich die Mannschaft selbst um den Lohn ihrer Bemühungen brachte.

Wir drücken die Daumen und hoffen auf eine ordentliche Leistung unserer Elf. Anstoß im Stadion am Bierkeller ist um 15.00 Uhr. Die Spielleitung übernehmen die Schiedsrichter Detlef Leppin, Detlef Kleinat und Justin Andree Martins.