Harmloser VfB verliert das Derby beim SV Grieben!

Am Samstag verlor der VfB  das Derby beim SV Grieben mit 0:2. Unsere Mannschaft wehrte sich lange gegen die drohende Niederlage, konnte aber die beiden frühen Gegentreffer von Häußler und Zander nicht mehr ausgleichen.

 

Der SVG versuchte vom Anpfiff weg das Spielgeschehen an sich zu reißen und sorgte mit schnellen Angriffen sofort für Druck. Unsere Elf machte in der eigenen Hälfte die Räume eng und wollte über schnelle Gegenangriffe für Gefahr sorgen. Zumindest in der Defensive gelang dies in der Anfangsphase recht ordentlich.

Ärgerlicher Weise fiel der erste Gegentreffer dann nach einem ruhenden Ball. Nach einem fragwürdigen Freistoßpfiff flog die Kugel fast 40 Meter in Richtung zweiter Pfosten. Der freistehende Max Häußler köpfte das Leder erst an die Latte, versenkte den Abpraller dann sicher (12. Spielminute). Unsere Mannschaft reagierte aber gut und kämpfte sich zurück in die Partie. Mit den Kopfbällen von Marcel Böters und Robert Bolle verbuchte der VfB auch die ersten Torchancen.

Die Gastgeber zeigten bis dahin keinen guten Fußball, präsentierten sich aber vor dem Tor wie eine Spitzenmannschaft. Nach einem überflüssigen Foulspiel von Alexander Brummer in Nähe der eigenen Eckfahne gab es erneut Freistoß für die blau-weißen. Und wieder verteidigten unsere Kicker am langen Pfosten nicht gut, der Ball kam zurück ins Zentrum wo Robin Zander eiskalt vollstreckte (18.). Wenig später hatte Martin Albrecht sogar das 3:0 auf dem Fuß. Nach einem starken Seitenwechsel von Gunnar Wende setzte der Linksfuß die Kugel allerdings an den Pfosten. Erst in der Schlussphase der ersten Spielhälfte kam der VfB wieder besser ins Spiel. Die beste Torchance erarbeitete sich dann Robert Bolle. Nach einem Einwurf tankte sich der Angreifer durch Griebens Abwehr, scheiterte dann aber aus spitzem Winkel.

Auch der zweite Abschnitt begann mit einer Möglichkeit für Robert Bolle. Nach einer Hereingabe von rechts, landete seine Direktabnahme aber knapp neben dem rechten Pfosten (48.). Kurz darauf probierte es Stefan Schmilas nach einem Freistoß vom eingewechselten Julian Wittkowski. Aber auch sein Schussversuch verfehlte das Ziel.

Der VfB war jetzt gut im Spiel, schwächte sich dann aber in Form eines Platzverweises selbst. Marcel Böters beschwerte sich über ein gegen ihn nicht geahndetes Foulspiel so sehr, dass ihm Schiedsrichter Bernd Manecke die gelbe Karte zeigte. Da unser Mittelfeldspieler zuvor bereits gelb wegen Ball-Wegwerfens gesehen hatte, war das die zweite und er musste mit gelb-rot den Platz verlassen (55.). In Unterzahl zeigte unsere Mannschaft Moral und konnte mit dem starken Wind im Rücken die Partie ausgeglichen gestalten. Da Grieben den zahlenmäßigen Vorteil nicht ausnutzte und kaum zur Entfaltung kam, wurde der VfB immer mutiger. Robert Bolle vergab eine gute Möglichkeit als er bei einem Gegenangriff an Libero Thomas Eckstedt hängen blieb. In dieser Phase zeigte unsere Elf eine sehr engagierte Leistung, blieb aber einfach im letzten Drittel zu ungefährlich. So verpuffte eine Serie von 5 Eckbällen genauso wie ein Kopfball von Stefan Schmilas.

In der Höhepunktarmen zweiten Hälfte sorgte dann Schiedsrichter Manecke für zusätzliche Aufregung als er dem nicht vorbestraften Christian Kroll nach einem Foul die gelb-rote Karte zeigte. Erst nach dem Einwirken von Spielern und dem Assistenten machte er seinen Fehler rückgängig. Es war eine von mehreren kuriosen Entscheidungen des Unparteiischen an diesem Nachmittag.

Die letzte nennenswerte Tormöglichkeit bekam dann Julian Wittkowski. Nach einem feinen Zuspiel von David Mielke blieb aber auch dieser Torschuss am Ende zu harmlos. Von den Gastgebern kam offensiv nichts mehr. Am Ende rettete der Tabellendritte den Heimsieg mit einigen Wacklern aber ohne große Not über die Zeit. In der Tabelle liegt der SV Grieben damit weiter auf Rang 3, konnte den Abstand zum Spitzenreiter aber auf 4 Zähler verkürzen.

Unsere Mannschaft muss sich über das Ergebnis ärgern. Für den Kampf und den großen Aufwand hätten man sich zumindest mit einem Punkt belohnen müssen. In der Tabelle bleibt der VfB trotz der 7 Saisonniederlage auf Platz 4.

 

VfB: Kempchen – Woop, Brummer, Lotsch, Mielke (79. Proft), Kronfeldt – Schmilas, Böters, Kroll – Brandenberger (46. Wittkowski), Bolle

 

Tore: 1:0 Häußler (12.); 2:0 Zander (18.)

Derby-Wochen Teil 3: Süd-Schlager in Grieben

Am Samstag ist unser VfB im Nachbarschaftsduell beim SV Grieben zu Gast. Der Tabellendritte geht als Favorit in die Begegnung, unsere Mannschaft will alles daran setzen etwas Zählbares mitzunehmen.

 

Mit zwei Siegen ist unserer Elf zumindest punktetechnisch der Start in die Rückrunde gelungen. Fußballerisch blieb in den Partien gegen Schernebeck und Lüderitz noch reichlich Luft nach oben.

Mit dem SV Grieben steht unseren Kickern jetzt ein anderes Kaliber gegenüber – ein Spitzenteam der Kreisoberliga. Mit 10 Siegen, 3 Unentschieden und 3 Niederlagen ist der SVG nach wie vor in Schlagdistanz zu Tabellenführer Eintracht Schinne. Mit 74:19 hat die Witte-Elf zudem das mit Abstand beste Torverhältnis der Liga. Vor allem die Offensivabteilung um Aaron Kaul (18 Tore) und Torben Konau (22 Tore) sucht ihresgleichen.

Gegentore verhindern wird somit eine entscheidende Devise für unsere Mannschaft sein. Im Hinspiel zeigte unsere Elf eine engagierte, mutige Vorstellung und hielt so die Begegnung lange offen. Am Ende jubelten aber einmal mehr die Griebener. Auch dank ihrer Offensivqualitäten entschieden sie die Partie mit 4:1 für sich. Es war das 15. Süd-Derby in der Kreisoberliga-Geschichte. Die bisherige Bilanz spricht klar für den SVG. 10 Derby-Siege konnten die blau-weißen schon verbuchen, nur 3 Spiele gewann der VfB, 2 Mal trennte man sich unentschieden.

Wir drücken die Daumen und hoffen, dass es in der 16. Auflage wieder etwas zu bejubeln gibt.

 

Anstoß auf dem Sportplatz in Grieben ist um 15:00 Uhr. Schiedsrichter im Spitzenspiel des Spieltages sind die Sportfreunde Bernd Manecke, Thomas Podas und Sebastian Blasig.

VfB verliert umkäpftes Derby gegen Grieben

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